Leckere Geheimnisse der weihnachtlichen Aromen
Weihnachten ist vielerorts das Fest der Sinne: Der Duft von Zimt, Vanille und Nelke steigt empor und erfüllt den Raum. So wird der Geruchssinn quasi weihnachtlich betört. Das Licht der Kerzen flackert und schafft einen optischen Reiz. Und es ist endlich wieder Zeit, die Weihnachtsplaylist zu reaktivieren, die die vergangenen Monate eher stiefmütterlich behandelt wurde. Doch was ist eigentlich gewürz- und geschmackstechnisch Pflicht, wenn es weihnachtlich schmecken soll?
Weihnachtliche Getränke – welcher Geschmack ist eigentlich typisch?
Der Glühwein ist das mitunter typischste Weihnachtsgetränk, das in den unterschiedlichsten Varianten ausgeschenkt wird. Als alkoholfreie Variante lässt er sich aus Fruchtsaft, Zitrusfrüchten und Zimt zusammenmixen. Auch aus Apfel- und Granatapfelsaft lässt sich alkoholfreier Punsch mischen. Für die exotischere Variante des Klassikers, für Glühwein aus Weißwein, braucht es neben Weißwein noch Wasser, Zucker, Honig, Zitrone, Nelke, Zimt und Sternanis. Zu den hochprozentigeren Varianten gehört der Glühwein mit Zimt, Orange und Cognac. Grundsätzlich gilt: Wer durch und durch köstlichen Glühwein genießen möchte, sollte diesen selbst zusammenmischen. Das kann zwar eine längere Einkaufstour im Vorfeld bedeuten, weil erst zahlreiche einzelne Komponenten für eine leckere Gesamtkomposition sorgen, aber es lohnt sich!
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Wer in der Weihnachtszeit einen etwas außergewöhnlicheren Cocktail anbieten möchte, der könnte einen Weihnachtscocktail mit Zimt und Rum kreieren. Zucker, Spekulationsgewürz, Vanille, Milch, Sahne, Rum, Honig, Zimtstangen und Eiswürfel werden dazu benötigt. Granatapfelkerne dienen als optisches Highlight. Wer nach einer sahnefreien Variante sucht, kann aus Rum, Grenadinesirup, Zimt, Orangensaft, den Streifen einer Orange und Maraschinokirschen zur Dekoration einen wahrlich außergewöhnlichen Weihnachtscocktail mixen.
Tipp: Da so manche Zutatenliste durchaus etwas exotisch wirkt, gibt es spezielle Onlineshops, die weihnachtliche Aromen online verkaufen. Das erspart viel Rennerei von einem Supermarkt zum nächsten. Selbst Rum online zu kaufen, ist beim Spirituosenversand möglich.
Das A bis Z der weihnachtlichen Gewürze beginnt mit Anis und endet mit Zimt
Ob es dazwischen wirklich für jeden Buchstaben ein weihnachtliches Aroma gibt, darüber gibt es natürlich kein Nachschlagewerk, wohl aber sollen hier zumindest die bekanntesten weihnachtlichen Aromen genannt werden.
- Die Samen der Anis-Doldenblüte haben einen ganz speziellen Geschmack. Süßlich und herb zugleich, lakritzartig und fast ein wenig holzig-pfeffrig schmeckt das Gewürz, das in so manchem Weihnachtsgebäck-Gewürz vorkommt. In Kombination mit Zimt, Kardamom, Muskat und Gewürznelken kommt der Geschmack besonders gut zur Geltung. Sternanis kann ebenso verwendet werden.
- Nicht minder aromatisch sind Gewürznelken. Diese gibt es meist in Form getrockneter Knospen zu kaufen. In Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen, aber auch in Rotkohl und Wildsauce wird häufig mit dem Aroma der Gewürznelke gespielt.
- Nelkenpfeffer ist besser bekannt als Piment. Das Wort bezeichnet die Früchte des Myrtengewächses und harmoniert mit Zimt und Nelken besonders gut. In Pfefferkuchen darf Piment nicht fehlen. Doch auch zu Wildbraten und Gulasch gehört der leicht scharfe, süßlich-herbe Geschmack von Piment dazu.
- Die Tonkabohne sorgt für einen eher edlen Geschmack. Die Bohne, die in Südamerika angebaut wird, sorgt in Süßspeisen für einen Hauch von Vanille, Marzipan und Karamell in einem.
- Auch wenn der Duft und Geschmack von Vanille untrennbar zum weihnachtlichen Aroma gehört, wissen nur die Wenigsten, dass eben dieses Aroma von einer Orchidee stammt. Die Vanille-Orchidee liefert die Vanilleschoten, die dann wechselweise erhitzt und getrocknet werden bis sie ihre schwarz-braune Form erhalten.
- Ein weiterer Weihnachtsklassiker ist natürlich der Zimt. Ceylon-Zimt wird in Sri Lanka angebaut. Kassia-Zimt stammt aus China. Das bräunliche Pulver wird aus der Rinde gewonnen und meist fein vermahlen.
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Nüsse in allerlei Varianten gehören ebenfalls zum Geschmack von Weihnachten dazu – auch wenn sie weniger aromatisch sind, als ein klassisches Gewürz. Zu den Weihnachtsklassikern zählen beispielsweise Haselnussmakronen. In Vanillekipferl gehören ebenfalls Haselnüsse, Walnüsse oder gar Mandeln – je nach Geschmack.
Weihnachtsaromen müssen nicht immer süß sein
Natürlich gehören die bereits genannten Köstlichkeiten zu Weihnachten dazu. Zu Punsch oder Glühwein werden Lebkuchen und Plätzchen genascht. Das schmeckt nach Weihnachten. Wer Süßes weniger mag, nicht essen sollte oder darf, der geht mit Blick auf etwaige Weihnachtsaromen dennoch nicht leer aus. Denn auch deftige Speisen können weihnachtliches Flair verbreiten.
Vor allem wilde Gerichte, als Ragout und Gulasch von Hirsch und Reh, sind klassische Gerichte, die bereits im Herbst öfter auf den Speisekarten stehen und bis in die Weihnachtszeit hinein besonders beliebt sind. Auch der Sauerbraten, der erst durch eine ganz spezielle Gewürzmischung und eine längere Zeit im Sud sein Aroma erhält, gilt als ein Klassiker der Advents- und Weihnachtszeit.
Gewürzmischungen, die es ebenfalls online zu kaufen gibt, beinhalten meist Koriander, Zwiebel, Piment, Senfkörner, Wacholderbeeren, Rosmarin, Paprika und Pfeffer. Ohne eine Gewürzmischung zu kaufen kann aus Rotwein, Rotweinessig, Pfefferkörnern, Wacholderbeeren, Lorbeerblättern, Nelken, Salz, Orangen, Wasser, Gemüsebrühe, Zwiebeln, Karotten, Lauch, Sellerie und Petersilienwurzeln der Sud selbst angesetzt werden.
Weitere Weihnachtsklassiker, die mitunter sogar festtagstauglich sind und an den Feiertagen serviert werden können, sind der Schmor- oder Rinderbraten, die Lammkeule, Coq au Vin, Roastbeef, Rinderfilet und Rinderbäckchen. Wer lieber Fisch servieren möchte, könnte Kabeljau, Lachs oder Scholle aufs Menü setzen. Etwas deftiger aber nicht weniger lecker wird es, wenn ein Wolfsbarsch ausgebacken wird.
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