Kürbis – eine wahre Quelle an Vitaminen

Kurze Geschichte des Kürbisses

Einigen Quellen zufolge wurde Kürbis bereits vor 5,5-8 Tausend Jahren aktiv angebaut. Kürbis wurde aus Südamerika nach Europa gebracht und nahm schnell einen wichtigen Platz in der Küche und sogar in der Medizin ein. In unserer modernen Welt ist er einfach ein leckeres und schönes Gemüse, aber die ursprüngliche Einstellung zum Kürbis war etwas anders: Er wurde als Rohstoff für die Herstellung von Medikamenten betrachtet. Er wurde zur Herstellung von Salben verwendet und in der Volksmedizin als Mittel gegen Würmer eingesetzt.

Was ist in Kürbis enthalten?

Der Kürbis ist eine wahre Quelle an Vitaminen, und viele davon sind nicht nur im Fruchtfleisch, sondern auch in den Kernen und Blüten enthalten. Im Kürbis sind 4-5 mal mehr Karotine als in Karotten. Karotine werden im Körper in Vitamin A umgewandelt, das besonders nützlich für die Sehkraft ist und ein starkes Antioxidans darstellt. Kürbis enthält die Vitamine C, E, K und fast alle B-Vitamine.

Außerdem enthalten Kürbiskerne viele Mikronährstoffe und sind unter den Top drei für den Zinkgehalt.

Kürbis gilt wegen seines geringen Kaloriengehalts als perfektes Diätprodukt, da er keine Stärke, kein Cholesterin und keine Transfette, wenig Zucker, aber viele nützliche Ballaststoffe für die Verdauung enthält. Der Kaloriengehalt von 100 g Fruchtfleisch beträgt nur 22 kcal.

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Ist roher Kürbis gesund?

Der Verzehr von rohem Kürbis ist bei Menschen mit entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und bei Menschen mit Gallenblasen- und Nierensteinen kontraindiziert, da Kürbis eine choleretische Wirkung hat und Steinbewegungen provozieren kann. Das rohe Gemüse ist schwieriger zu verdauen und ist für kleine Kinder und Greise nicht zu empfehlen. Auch Diabetiker sollten es vermeiden, sich zu sehr mit Kürbis anzufreunden, da er den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben kann.

Kürbis wird oft in der Diättherapie eingesetzt. Dieses kalorienarme Gemüse reduziert aufgrund des hohen Anteils an Ballaststoffen den Appetit und normalisiert den Stoffwechsel. Kürbis hat eine lindernde, entzündungshemmende und choleretische Wirkung, so dass eine kleine Menge für Menschen mit Verstopfung vorteilhaft ist.

Der hohe Kaliumgehalt im Fruchtfleisch verringert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und stärkt die Wände der Blutgefäße, was für Menschen, die an Arteriosklerose und Bluthochdruck leiden, äußerst förderlich ist.

Warum sind Kürbiskerne gesund?

Kürbis hat eine positive Wirkung auf das männliche Fortpflanzungssystem. Das Fruchtfleisch des Gemüses hat eine hohe Konzentration an Vitamin E, Tocopherol, was aus dem Griechischen mit “Früchte tragen” übersetzt wird. Die Kürbiskerne enthalten viel Zink: 30 g decken bis zu 70 % des Tagesbedarfs ab. Kürbiskerne halten auch den Rekord für den höchsten L-Arginin-Gehalt. Zusammen haben sie einen erheblichen Einfluss auf den gesamten Körper: Sie sind an der Synthese von Testosteron beteiligt, normalisieren die Funktion der Prostata, verbessern das Herz-Kreislauf-System und beeinflussen die Erektionsfähigkeit.

Gesichtsmasken aus dem Fruchtfleisch der Kürbiskernen und Kompressen aus dem Saft des Fruchtfleisches werden in der Kosmetik verwendet, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, Entzündungen zu lindern und um einen strahlenden Teint zu erzielen. Der Ölextrakt beschleunigt die Heilung von Epidermisschäden.

Kürbis in der Küche verwenden

Rezepte mit Kürbis gibt es in fast allen Küchen der Welt. Man kann mit Kürbis Vorspeise, Hauptgerichte, Nachspeisen sowie Gebäck zubereiten.

Aus diesem Gemüse lassen sich Suppen, Babypürees, Breie, Desserts und Gebackenes herstellen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. In Italien werden sogar die in Teig gebratenen Blüten in Speisen verwendet.

Roher Kürbis wird zu Salaten hinzugefügt.

Der Kürbis zeichnet sich dadurch aus, dass er auch nach dem Kochen noch eine beträchtliche Menge an Nährstoffen enthält.

Kürbis kann auf viele verschiedene Arten gekocht werden. Es gibt gedämpften Kürbis, gebackenen Kürbis, gedünsteten Kürbis und sogar gerösteten Kürbis.

Kürbisbeilagen werden oft mit Fleisch zubereitet, z.B. Kürbis mit Fleisch im Ofen, Kürbis im Topf mit Fleisch. Kürbis- und Fleischgerichte werden mit einer Kombination aus anderem Gemüse, Kartoffeln und Zwiebeln zubereitet.

Kürbisgerichte mit Hähnchen sind sehr beliebt, sie sind herzhaft, lecker und einfach zuzubereiten.

Für diejenigen, die eine Diät machen, sind magere Kürbisgerichte geeignet.

Im Ofen wird der Kürbis sehr zart und geschmackvoll zugleich. Mit diesem Ofenkürbis kommen die Veganer auf ihre Kosten. Auch Aufläufe mit Quark oder Nudeln, Soufflés bekommen durch den Kürbis eine angenehmen Süße. Kürbis mit Honig hat einen sehr interessanten Geschmack und ein wunderbares Aroma.

Viele Rezepte mit Kürbis können natürlich auch für Kinder zubereitet werden. Kürbisgerichte für Kinder werden in der Regel mit gedämpftem oder gekochtem Kürbis zubereitet, z. B. Kürbis und Reis, Kürbis und Äpfel oder Kürbis und Hähnchen, Kürbiseintopf mit Gemüse und andere diätetische Kürbisgerichte.

Zu den einfachen und leckeren Kürbis-Backrezepten gehören Torten, Kuchen, Kekse, Scones, Muffins und natürlich Kürbisbrot.

Kürbiskopf zu Halloween

Einer der furchterregendsten und ungewöhnlichsten Feiertage ist Halloween. Der Kürbis ist zu seinem wahren Symbol geworden und ist so vertraut wie der Weihnachtsbaum an Silvester. Die Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November wird in verschiedenen Teilen der Welt aktiv gefeiert. Dazu kann man viele Halloween Snacks zubereiten.

Eine Kürbislaterne mit einem bösen, aber lustigen Gesicht ist vielleicht das bekannteste Symbol für Halloween, den Vorabend von Allerheiligen im Katholizismus. Das Schnitzen solcher Lichter in englischsprachigen Ländern hat eine lange Geschichte und ist mit vielen alten irischen Legenden verbunden. Man glaubt, dass auf diese Weise geschnitzte Kürbisköpfe, die in der Nähe des Hauses liegen, böse Geister abwehren.

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