Kalorienarm kochen: Die besten Sahne Alternativen
Sahne ist lecker – doch leider ist sie auch extrem fettig. Wer sich kalorienarm und gesund ernähren möchte, kann Sahne durch weniger fette Alternativen ersetzen.
Darum ist Sahne in der feinen Küche so beliebt
Sahne und das darin enthaltene Fett sind ausgezeichnete Geschmacksträger. Der fette Rahm kann Säure in manchen Gerichten reduzieren. Dazu ist Sahne perfekt geeignet, um besonders cremige Soßen herzustellen.
Als Topping für Süßspeisen, Torten und Desserts rundet sie den Geschmack ab und schmeichelt die Zunge.
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In der kalten Küche verleiht Sahne Salatsaucen und Dips eine zarte Note und cremige Konsistenz.
Verschiedene Sahne-Arten und die Inhaltsstoffe
Sahne entsteht ganz natürlich, wenn sich der fette Rahm an der Oberfläche der Rohmilch absetzt. Industriell wird Sahne durch Zentrifugieren der Milch hergestellt.
Ein Rahm darf sich Sahne nennen, sobald er einen Mindestgehalt von 10 Prozent Fett aufweist. Am wenigsten Fett hat die Kaffeesahne. Schlagsahne hat einen Mindestfettgehalt von 30 Prozent. In Vollrahm oder Crème double sind mindestens 45 Prozent Fett enthalten. Je mehr Fettgehalt, desto besser hält Sahne die Säure und die Hitze Stand.
Weitere Sahne-Varianten sind saure Sahne (10 Prozent Fett), Schmand (20 bis 30 Prozent Fett) oder Crème fraîche (ab 30 Prozent Fett).
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Neben Fett stecken in Sahne auch brauchbare Nährstoffe. Darunter der Knochen-Baustein Calcium, Vitamin A, Magnesium, Vitamin D und etwas Vitamin B12.
Deswegen kann Sahne ungesund sein
Gegen einen Klecks Sahne auf dem Eisbecher oder im Kaffee ist bei normal-gewichtigen Menschen nichts einzuwenden. Problematisch wird der Geschmacksverstärker dann, wenn er in großen Mengen und regelmäßig in der Küche genutzt wird.
Werden Soßen grundsätzlich mit Sahne angedickt, fette Aufläufe verfeinert oder Gemüse in Sahne ertränkt, geht der Genuss eindeutig zu weit. Viele Köche unterschätzen den Fettgehalt der Sahne.
Ein Becherchen Sahne oder Schmand verschwinden unglaublich schnell in einem Flamm- oder Zwiebelkuchen. Meistens müssen es für solche Gerichte zwei oder sogar drei Becher Sahne sein. Dabei hat ein 200 ml Becher Schlagsahne schon schlappe 700 Kalorien. Es ist einfach eine Tatsache, dass unsere Gesellschaft immer noch zu kalorienreich und zu fettig isst. Gegen hochwertige Speiseöle und gute Fette ist sicher nichts einzuwenden.
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Die Fette in der Sahne können schwer verdaulich sein und den Darm belasten. Wird etwas Sahne zu viel frischem Obst gegessen, hilft das Fett sogar, fettlösliche Vitamine zu verwerten. Sahne kombiniert mit Fleischgerichten oder einer großen Menge Kohlenhydraten (Pasta) dagegen kann die Verdauung regelrecht blockieren.
Wer übergewichtig ist oder einfach ein paar Kilo abnehmen möchte, sollte auf Sahne am besten komplett verzichten.
Kalorienarme Alternativen zur Sahne
Joghurt, Kefir oder Quark für Süßspeisen
Wer Obst bisher nur mit Sahne genossen hat, sollte sich an Joghurt, Kefir oder Quark gewöhnen. Die Geschmacksknospen der Zunge müssen sich etwas umgewöhnen, doch dann schmecken diese Milchprodukte genauso lecker.
Sie schlagen mit nur 0,2 bis höchstens 10 Prozent Fett zu Buche. Angereichert mit etwas Vanille, Zimt und ein wenig Zucker oder Zitrone ergeben sie herrliche Soßen für Desserts, Eiscreme und andere Süßspeisen.
QimiQ als Ersatz für Schlagsahne
Diese besondere Sahne-Sorte wurde in Österreich erfunden. Sie besteht zu 99 Prozent aus extrem fettarmem Rahm und zu 1 Prozent aus Gelatine. Für Veganer und Vegetarier ist sie also nicht geeignet.
QimiQ kann wie Schlagsahne einfach steif geschlagen werden. Durch die perfekte Stabilität kann sie vollfetten Vollrahm und Creme Double in der anspruchsvollen Küche ersetzen. Der Fettgehalt von QimiQ ist mit 15 Prozent vergleichsweise gering.
Sojasahne die pflanzliche Alternative
Sahne aus Sojamilch eignet sich auch für Veganer und Menschen, die auf Laktose verzichten müssen. Sie hat durchschnittlich nur 17 Prozent Fett und ist cholesterinfrei. Sojasahne ist eine leckere Zugabe für den Kaffee, zum Kochen und Backen. Vom Geschmack her ähnelt sie der echten Sahne. Steif schlagen lässt sie sich allerdings nicht.
Speisestärke für Soßen
Leckere cremige Soßen können auch mit ganz normaler Speisestärke gekocht werden. Damit die Soße nachher nicht mehlig schmeckt, sollte ein gewisser Teil (Mager)Milch zugegeben werden. Urig-würzige Soßen werden durch etwas fein geriebene rohe Kartoffeln sämig und rund.