Hast du deine Ernährung im Herbst umgestellt?
Wie sieht deine Ernährung im Herbst aus?
Ist dir aufgefallen, dass dein Appetit mit dem kalten Wetter zunimmt? Du möchtest Brot, Fleisch und Kartoffeln und jede Menge Süßigkeiten konsumieren… Der schlaue Körper fängt instinktiv an, Fett “auf Vorrat” zu lagern. Nun, wie können wir ihm beweisen, dass wir warme Kleidung haben und solche Reserven uns überhaupt nicht glücklich machen?
Sich im Herbst einer strengen Diät zu hinterziehen, geht auf jeden Fall nicht, denn jede Diät bedeutet zwangsläufig Entbehrungen und Einschränkungen. Wenn du auf bestimmte Produkte verzichtest, bekommst du nicht die Nährstoffe, die der Körper im stoischen Kampf gegen Infektionen so dringend braucht.
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Was braucht unser Körper im Herbst?
Die grauen Herbsttage werden in leuchtenden Farben erstrahlen, wenn du deinen Vorrat an Tryptophan, einer essentiellen Aminosäure für die Produktion des “Glückshormons” Serotonin, regelmäßig auffüllst. Die Lebensmittel mit dem höchsten Tryptophananteil sind Bananen und Schokolade. Deshalb sehnen wir uns nach Süßigkeiten, wenn wir traurig oder ängstlich sind. Die Bananen kannst du pur genießen oder damit leckere Smoothies zubereiten. Einen Schokoriegel zu essen, klingt lecker, aber ganz gesund ist es leider nicht.
Kakao und heiße Schokolade zu machen, ist also vielleicht der beste Ausweg. Amerikanische Forscher sind zu dem Schluss gekommen, dass der systematische Konsum von Kakao die Vitalität steigert und die Stimmung verbessert, die geistige Aktivität anregt und die Leistungsfähigkeit erhöht. Kakao baut Stress ab, senkt den Blutdruck und verbessert das Hautbild. Kakao sollte vorzugsweise ohne Zucker getrunken werden.
Natürlich sollte dein Speiseplan immer abwechslungsreich und ausgewogen sein, aber gerade im Herbst musst du besonders darauf achten, dass dein Körper genügend Vitamine und andere biologisch aktive Stoffe bekommt. Ein langer, kalter Winter, Angriffe von Krankheitserregern, Sonnenmangel und Stress erfordern viel Energie.
Welche Lebensmittel im Herbst sind besonders wichtig?
Bei der Ernährung im Herbst braucht der Mensch dringend komplexe Kohlenhydrate (oder Polysaccharide) und nicht, wie es auf den ersten Blick scheint, Proteine und Fette. Kohlenhydrate sind die Hauptenergielieferanten in unserem Körper, und ihr Mangel ist mit Stoffwechselstörungen behaftet. Komplexe Kohlenhydrate werden im Gegensatz zu einfachen Kohlenhydraten langsamer aufgenommen und lassen den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen. Das bedeutet, dass wir Getreide, Gemüse und Obst auf unseren Speiseplan setzen müssen. Alle diese Produkte enthalten neben Kohlenhydraten auch Ballaststoffe, die den Abtransport von Giftstoffen aus dem Körper fördern.
Keimlinge von Getreide oder Hülsenfrüchen
Wenn du Keimlinge von Getreide oder Hülsenfrüchen verzehrst, verzehnfacht sich der Nutzen ihres Verzehrs! Durch das Keimen erhöht sich der Vitamingehalt des Getreides, während die Menge an Kohlenhydraten im Gegensatz dazu abnimmt.
Mit den gekeimten Samen kannst du dir ein Energieshake machen, den du morgens trinken kannst. Verquirle 2-3 EL gekeimte Weizensamen mit etwas Wasser in einem Mixer, bis du einen glatten Brei erhältst. Füge Banane, Mango und Kiwi hinzu, einen Tropfen Zitronensaft, falls es zu süß ist. Dein Shake kannst du dir mit jeder beliebigen Frucht machen, die du magst.
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Richtige Herbstmahlzeiten zubereiten
Im Herbst ist es wichtig dein Immunsystem vor Grippe und grippeähnliche Krankheiten zu stärken. Das Immunsystem “wohnt” quasi im Darm, was bedeutet, dass du besonders auf den Zustand deines Magen-Darm-Trakts achten solltest. Um die lästige Verstopfung zu vermeiden, kaufe Kleiebrot, füge Backwaren Kleie hinzu, iss viel Krautsalat und Karotten und trinke ein Glas Kefir oder esse Joghurt vor dem Schlafengehen.
Teeaufgüsse aus Kamille und Hagebutte helfen, das Immunsystem zu stärken. Du kannst sie anstelle des üblichen Tees trinken – das ist eine tolle Vorbeugung gegen Erkältungen.
Und natürlich kannst du im Herbst nicht auf Zwiebeln und Knoblauch verzichten. Mit Zwiebelsaft kann dir kein Sturm und nasses Wetter was anhaben. Knoblauch schützt dich nicht nur vor Erkältungen, sondern ist auch ein wirksames Mittel zur Reinigung der Blutgefäße. Mit Knoblauch und Kürbiskernen (die übrigens viele Ballaststoffe enthalten!) kannst du ein Aufstrich herstellen. Dafür zerkleinerst du in einer Küchenmaschine oder einem Mixer eine Tasse geschälte und eingeweichte Kürbiskerne, fügst zerdrückten Knoblauch nach Geschmack, 1 Avocado, Meersalz, gehacktes Petersiliengrün, den Saft einer halben Zitrone und etwas unraffiniertes Pflanzenöl hinzu. Du erhältst eine pikante, würzige, leuchtend grüne Mischung, die du einfach aufs Brot streichen und mit Genuss essen kannst, oder du kannst sie bei der Herstellung von Sandwiches anstelle von Butter verwenden.
Getrocknete Algen und Fischgerichte
Vergiss die Meeresfrüchte nicht; versuche, mindestens zweimal pro Woche Fischgerichte zuzubereiten. Meeresfrüchte sind reich an leicht verdaulichem Eiweiß, Jod und gesunden mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3). Vorzugsweise sollten es fettreiche Meeresfische wie Makrele, Sardinen oder Thunfisch sein. Garnelen, Tintenfische und Muscheln sollten möglichst schonend zubereitet werden, damit ihre Nährstoffe so lange wie möglich erhalten bleiben.
Mach es dir zur Gewohnheit, getrocknete Algen in Salate, Suppen oder Beilagen zu geben. Auf diese Weise reicherst du deine Ernährung mit Jod an und musst nicht einen Haufen Vitaminpräparate aus der Drogerie einnehmen. Damit der Geschmack von Algen deine Mahlzeit nicht dominiert, kannst du die Algen mit einem Mixer zu Pulver zerkleinern und mit deinem Lieblingsgewürz vermischen.
Rohe Wachteleier essen
Der Verzehr von rohen Eiern ist im Herbst gut für das Immunsystem. Wachteleier roh essen, mag für einige abschreckend wirken – ist es aber nicht! Die Wachteleier sind in dieser Hinsicht gesünder als Hühnereier! Einige Experten empfehlen, morgens 3-5 Stück Wachteleier zu essen. Wichtig ist, dass du nicht vergisst, die Schale gründlich zu waschen, bevor du sie aufschlägst. Aber nicht jeder kann einfach ein rohes Ei essen. Vielleicht ist es einfacher wenn du dir ein Smoothie aus Früchten oder Beeren und rohem Eiweiß oder ganzen Eiern zubereitest.