Ernährung und ihr Einfluss auf die Gesundheit
Was bedeutet gute Ernährung?
Bei der Ernährung handelt es sich um eine Reihe von Prozessen, die mit der Aufnahme von Nährstoffen und deren Absorption durch den Körper zusammenhängen und durch die das ordnungsgemäße Funktionieren des Körpers und die Erhaltung der Gesundheit gewährleistet werden.
Mit der Nahrung erhält der Mensch verschiedene Nährstoffe, die der Körper zur Deckung des Energiebedarfs, zum Aufbau und zur Regulierung der Stoffwechselvorgänge im Körper benötigt. Ernährung bedeutet jedoch mehr, als nur genügend der notwendigen Stoffe zu haben, damit der Körper funktionieren kann; Essen ist mehr als das.
Es ist mehr als nur Essen, es ist eine wichtige Quelle des Vergnügens und ein Akt der sozialen Interaktion, weshalb Essen eine kulturelle Bedeutung hat. Um diese Bedürfnisse zu befriedigen, hat die Welt besondere regionale Ernährungstraditionen und -kulturen entwickelt.
Gute Ernährung ist wichtig
Gute Ernährung ist eine Ernährungsweise, deren Ergebnis die Stärkung und Verbesserung der Gesundheit, der körperlichen und geistigen Kraft des Menschen, die Vorbeugung und Behandlung verschiedener Krankheiten und die Verlangsamung des Alterungsprozesses ist, d.h. gute Ernährung ist eine gesunde Ernährung.
Eine gute Ernährung ist immer ausgewogen. Eine ausgewogene Ernährung liefert die notwendigen Stoffe in der Nahrung, die nicht im Körper synthetisiert werden, und es ist äußerst wichtig, das Verhältnis der Nahrungsbestandteile in der Ernährung zu beachten.
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Optimale Energiezufuhr durch ausgewogene Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung bezieht sich also auf die optimale (in Menge und Qualität) Zufuhr von Nahrungsbestandteilen in den Körper, je nach dessen Bedürfnissen. Ausgewogene Ernährung ist einer der Grundsätze der Lehre von der guten Ernährung. Rationelle Ernährung bedeutet im Wesentlichen die Einhaltung von drei Grundprinzipien der Ernährung: Gleichgewicht zwischen der Energie, die mit der Nahrung zugeführt wird, und der Energie, die der Mensch im Laufe seines Lebens verbraucht, mit anderen Worten: Energiebilanz.
Die Deckung des Bedarfs des Körpers an einer bestimmten Menge und einem bestimmten Verhältnis an Nährstoffen.
Die Einhaltung eines Ernährungsregimes (eine bestimmte Essenszeit und eine bestimmte Menge an Lebensmitteln bei jeder Mahlzeit).
Alle notwendige Energie kommt aus der Nahrung
Rationelle Ernährung bedeutet daher ein Gleichgewicht zwischen der Energiezufuhr und dem Energieaufwand, um normale Lebensfunktionen zu gewährleisten. Das heißt, die aus der Nahrung freigesetzte Energiemenge sollte der vom Körper verbrauchten Energie entsprechen.
Wenn die Nahrung nicht genug Energie enthält, verliert eine Person an Gewicht. Mit einem Überschuss gewinnt eine Person. Für ein normales Leben braucht der Mensch eine bestimmte Menge an Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten in der Nahrung.
Optimaler Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten
In der Ernährung eines gesunden Menschen ist das optimale Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten 1:1:4. Nicht weniger wichtig ist die Aufnahme einer ausreichenden Menge an Vitaminen und Mineralstoffen – Makro- und Mikronährstoffen – mit der Nahrung. Es ist wünschenswert, dass in der Ernährung alle ihre wichtigsten Vertreter vorhanden sind, da sie oft voneinander abhängig sind, d.h. die Wirksamkeit der Wirkung auf den Körper und die Aufnahme mit der Nahrung von einigen Vitaminen und Mineralien kann von der Menge des Inhalts der anderen abhängen.
Wichtige Grundbaustoffe für den Körper
Da kein einziges Lebensmittel den Körper mit allen Nährstoffen versorgen kann, die er braucht, sollte die Vielfalt der Lebensmittel als Grundprinzip einer vernünftigen Ernährung gelten. Dies wird durch den Verzehr von Lebensmitteln aus fünf Hauptgruppen erreicht: Getreideprodukte und Kartoffeln; Obst und Gemüse; Milch und Milchprodukte; Fleisch und alternative Produkte; zucker- und fetthaltige Lebensmittel. Lebensmittel aus jeder Gruppe müssen jeden Tag auf dem Speiseplan stehen.
Der Grundbaustoff für den Körper sind Proteine
Eiweiß ist der Grundbaustein der Zellen. Derzeit ist es gelungen, eine große Anzahl von verschiedenen Proteinen mit unterschiedlichen Eigenschaften zu identifizieren. Proteine bestehen aus Aminosäuren, so wie Wörter aus Buchstaben bestehen. Die Aminosäuren, die im Körper synthetisiert werden, nennt man ersetzbare Aminosäuren. Aminosäuren, die nicht im Körper synthetisiert werden, nennt man unentbehrlich. Proteine, die alle essentiellen Aminosäuren enthalten, sind biologisch vollständig. Sie sind in tierischen Lebensmitteln und in einigen Nahrungspflanzen – Sojabohnen, Erbsen, Bohnen – enthalten. Mit der Nahrung müssen unentbehrliche Aminosäuren aufgenommen werden, da der Mangel an mindestens einer von ihnen schließlich zum Tod führt.
Der tägliche Bedarf an Eiweiß hängt von Geschlecht, Alter und Lebensstil ab. Bei der Aufnahme von Eiweiß in den Körper oder bei einer Verringerung seiner Aufnahme mit der Nahrung tritt Eiweißmangel auf. Eiweißmangel verringert die Widerstandskraft des Körpers gegen Infektionen, da er die Bildung von Antikörpern, also von Proteinen, reduziert. Eiweißmangel führt zu Fehlfunktionen aller Organe und Systeme im Körper. Ein Übermaß an Eiweiß in der Nahrung wirkt sich jedoch auch negativ auf den Körper aus, da es die Belastung von lebenswichtigen Organen wie Leber, Nieren, Magen und Darm erhöht, was wiederum zu verschiedenen Krankheiten führt.
Fette sind Energielieferanten
Fette (Lipide) sind eine breite Klasse von organischen Substanzen. Sie sind ein Energielieferant und ein Kunststoff, da sie Teil von Zellbestandteilen sind, insbesondere von Zellmembranen. Fehlt Fett in der Ernährung von Versuchstieren, wird die Gehirnaktivität beeinträchtigt, die Immunität geschwächt und die Lebensspanne verkürzt. Gleichzeitig trägt der übermäßige Verzehr von Fetten, insbesondere von Fetten tierischen Ursprungs, zu Arteriosklerose und Fettleibigkeit bei, die zu Herzinfarkten und Hirnblutungen führen und die häufigste Todesursache beim Menschen sind.
Kohlenhydrate sind Hauptenergielieferanten des Körpers
Kohlenhydrate oder Zucker sind der Hauptenergielieferant des Körpers. Kohlenhydrate werden in einfache (Saccharose, Fruktose usw.) und komplexe Kohlenhydrate wie Stärke unterteilt. Ein Mangel an Kohlenhydraten führt zu einer drastischen Verringerung der Energiezufuhr des Körpers, daher sollten sie etwa 50 % der Gesamtzufuhr in der Ernährung ausmachen. Ein Übermaß an Kohlenhydraten kann jedoch zur Entwicklung bestimmter Krankheiten führen, insbesondere zu Diabetes mellitus.
Vitamine sind wichtige Nährstoffe
Auch Vitamine gehören zu den wichtigsten Nährstoffklassen. Sie haben eine extrem hohe biologische Aktivität. Sie sind keine Energiequelle, sondern sind als Bestandteile von Enzymreaktionen am Stoffwechsel beteiligt.
Kontrollierte Zufuhr von Mineralien und Spurenelementen
Mineralien haben, wie Vitamine, keinen Energiewert. Ein Mangel oder Überschuss an Mineralien im Körper führt jedoch zu einer Reihe von krankhaften Zuständen. Mineralien werden in Makronährstoffe und Spurenelemente unterteilt. Zu den Makronährstoffen gehören Kalzium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Chlor und Schwefel.
Für Spurenelemente – Eisen, Jod, Selen, Zink, Kupfer usw. Es ist wichtig zu wissen, dass die unkontrollierte Zufuhr von Vitaminen und Mineralien erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen und krankhafte Prozesse in allen Organen und Geweben auslösen kann. Zum Beispiel kann eine übermäßige Aufnahme von Vitamin A und B die Leber und das Herz-Kreislauf-System schädigen. Zu viel Natrium führt zu hohem Blutdruck, d.h. Hypertonie.
Der größte Schaden für den Körper wird jedoch durch einen Mangel an diesen Stoffen verursacht. Wenn ein Vitaminmangel auftritt, spricht man von Hypovitaminose. Die Erscheinungsformen davon sind sehr vielfältig. Ein Mangel an Vitaminen führt schließlich zum Tod des Körpers. Bei Jodmangel kommt es zu einer weit verbreiteten Krankheit wie dem endemischen Kropf, bei Selenmangel sinkt die körpereigene Abwehr und insbesondere die Krebsabwehr.
Für seine Gesundheit ist jeder selbst verantwortlich
Wer also für seine Gesundheit verantwortlich ist und sie lange erhalten will, sollte auf eine vernünftige Vielfalt seiner Ernährung achten, mehr Gemüse und Obst, Produkte aus Vollkornmehl, Getreide, weniger Fett und Süßigkeiten essen.
Besonders zu beachten ist, dass Obst und Gemüse sowie alle Säfte mit Fruchtfleisch nicht nur eine Quelle von Vitaminen, sondern auch von Pektinstoffen sind. Letztere sind besonders wichtig bei erhöhter radioaktiver Belastung, da sie Nebenprodukte, Cholesterin und verschiedene Gifte aus dem Körper entfernen. Einschließlich Radionuklide. Außerdem verbessern die Ballaststoffe die Darmperistaltik und tragen dazu bei, dass Giftstoffe schneller aus dem Körper entfernt werden.
Wenn du kochst, denke daran, das Fleisch vorher einzuweichen. Die Brühe sollte sofort nach dem Kochen abgegossen werden, da ein großer Teil der Radionuklide in die Brühe übergeht.
Es ist wichtig zu wissen, dass eine abwechslungsreiche und nahrhafte Ernährung mit viel Obst und Gemüse nicht nur unseren Tisch reicher macht, sondern auch hilft, unerwünschte Folgen von Radionukliden zu vermeiden.