8 Fehler bei der Gewichtsabnahme

Das Fitnessstudio wird dir nicht beim Abnehmen helfen, wenn du diese Fehler machst

1. Du achtest nicht auf deine Ernährung

Es gibt keine Magie beim Abnehmen: Solange du weniger Kalorien zu dir nimmst als du verbrauchst, wirst du abnehmen. Wenn du deine Ernährung nicht umgestellt hast und weiterhin zu viel isst, kannst du nicht erwarten, dass die Pfunde sofort purzeln.

Was kannst du tun?

Die Ernährung macht 80 % deines Abnehmerfolgs aus, also musst du deinen Speiseplan komplett umstellen. Das Zählen von Kalorien ist der effektivste Weg. So kannst du dein Gewicht überwachen und deine Ernährung anpassen.

8 Fehler bei der Gewichtsabnahme|Du achtest nicht auf deine Ernährung|Kaloriengehalt deiner Ernährung|Zu viele gesunde Lebensmittel essen|Kalorien zu sehr reduziert|tägliche Aktivität reduziert|Zu wenig Kalorien eingenommen|Problem mit deinen Hormonen|nicht genug Sport treiben

2. Du unterschätzt den Kaloriengehalt deiner Ernährung

Du zählst fleißig und wartest darauf, dass die Waage anfängt, weniger Gewicht zu zeigen aber das passiert nicht. Du machst wahrscheinlich Fehler beim Zählen deiner Kalorien.

Es kann sein, dass du die kleinen Dinge nicht zählst: ein paar Erdnüsse essen, in den Burger deines Partners beißen, einen Löffel Suppe nach deinem Kind aufessen. Mit diesen Snacks ist es leicht, eine ordentliche Menge an Kalorien zuzulegen.

Zweitens, kann der Fehler durch Faulheit und den Unwillen, Kalorien zu zählen, verursacht werden. Du isst z.B. ein Gericht, kannst aber nicht genau die Kalorien berechnen und wählst stattdessen ein vergleichbares Gericht aus.

Was zu tun ist?

Notiere dir ehrlich den Kaloriengehalt jedes Bissens, den du isst. Du bist nicht in der Schule, also bekommst du auch keine schlechte Note, wenn du zu viel isst. Wenn es ums Abnehmen geht, ist es wichtig, offen mit dir selbst zu sein.

Und natürlich darfst du nicht faul sein. Das Zählen von Kalorien ist bereits ein recht grobes Verfahren. Ohne ein Labor kannst du nicht genau wissen, wie viele Kalorien in einem bestimmten Stück Fleisch oder einer Gurke stecken und wie viel davon aufgenommen wird. Berechne also die Kalorien für ein bestimmtes Gericht, um diesen Näherungswert zumindest auszugleichen.

3. Zu viele gesunde Lebensmittel essen

Du brauchst keine Kalorien zu zählen. Du kannst auch auf andere Weise dafür sorgen, dass du ein Kaloriendefizit hast. Vermeide zum Beispiel raffinierten Zucker, Fast Food, fettes Fleisch und Fertigprodukte. So kannst du deine tägliche Kalorienzufuhr ohne komplizierte Berechnungen reduzieren.

Aber ganz so einfach ist es nicht. Selbst mit gekochter Hühnerbrust, Reis und Gurken kannst du deine Energiezufuhr überschreiten. Und wenn du die gesunden, aber kalorienreichen Nüsse, Avocado, roten Fisch und Pflanzenöl in deinen Speiseplan aufnimmst, kannst du auch ohne Kuchen zunehmen.

Was zu tun ist?

Finde den Kaloriengehalt der Lebensmittel heraus, die du am häufigsten isst. Bestimme die optimale Portionsgröße, um ein Defizit zu halten. So kannst du in Zukunft kontrollieren, was und wie viel du isst, ohne sich zu wiegen und zu zählen.

4. Du hast die Kalorien zu sehr reduziert

Es scheint logisch: Je weniger du isst, desto schneller nimmst du ab. Du hast also die Kalorienzufuhr so weit wie möglich eingeschränkt und wartest darauf, dass die ersten Klumpen von unten sichtbar werden. Aber Diäten, die zu restriktiv sind, können selbst für jemanden mit einem stählernen Willen störend sein.

Anstatt dich langsam und sicher auf dein Ziel zuzubewegen, lässt du deinen Körper verhungern.

Selbst für grundlegende Prozesse wie Herzschlag, Verdauung, Blinzeln und Stoffwechsel fehlt es an Energie. Aber der Körper weiß, wie er sich mit seinen eigenen Methoden verteidigen kann. Nach einer Woche Gurken isst du also schon Kuchen mit einem Löffel und denkst: “Wenn die Scheune abgebrannt ist, wird auch das Haus abbrennen.

Die Chancen stehen gut, dass du es doch noch schaffst, Gewicht zu verlieren. Aber sobald du ein bisschen nachlässt, kommen die Pfunde zurück und bringen dir ein paar Kumpels an die Seite.

Was zu tun ist?

Erkenne, dass Abnehmen kein Sprint ist, sondern ein Marathon. Deshalb musst du deine Energie auf dem gesamten Weg klug einsetzen, um die Ziellinie zu erreichen. Reduziere deine durchschnittliche tägliche Kalorienzufuhr um 10-15% und überstürze nichts.

5. Du übertreibst es

Du hast angefangen, ins Fitnessstudio zu gehen, und denkst, dass du jetzt einen Grund hast, kalorienreiche Kuchen oder fettes Schweinefleisch zu essen. Aber der Gang ins Fitnessstudio vergeudet nicht so viel Energie, wie wir es gerne hätten.

Eine sehr grobe Schätzung zeigt, dass eine Stunde Laufen mit 8 km/h bei einer 75 kg schweren Person etwa 600 kcal verbrennt, und 225 kcal bei einer Stunde kräftigen Gewichthebens. Wofür du ganze 60 Minuten gebraucht hast, kannst du mit einem Brötchen leicht wieder zurückholen.

Was zu tun ist?

Verwende eine Aktivitätskennzahl, wenn du deine durchschnittliche tägliche Kalorienzufuhr berechnest. Der Energieverbrauch muss nicht berücksichtigt werden, sondern nur die Bewegung zu deinem eigenen Vergnügen.

6. Du hast deine tägliche Aktivität reduziert

Früher konntest du vor dem Schlafengehen einen zweistündigen Spaziergang machen, das ganze Wochenende Fahrrad fahren und generell einen aktiven Lebensstil führen. Aber jetzt denkst du, dass du genug im Fitnessstudio trainiert hast, also verbringst du deine gesamte Freizeit auf der Couch.

Wenn du deine täglichen Aktivitäten einschränkst, kann sich das fatal auf dein Gewicht auswirken. Genau das ermöglicht es dir, den ganzen Tag über Kalorien zu verbrauchen, z.B. durch Sport im Fitnessstudio. Das Training im Fitnessstudio gleicht diesen Energieaufwand nicht aus.

Was zu tun ist?

Führe einen normalen Lebensstil und verpasse keine Gelegenheit, zusätzliche Kalorien zu verbrauchen. Versuche zumindest, öfter zu Fuß zu gehen.

7. Du treibst nicht genug Sport

Nur weil du jeden Tag ins Fitnessstudio gehst, heißt das noch lange nichts. Wenn du es schaffst, drei Selfies zu machen, mit deiner Freundin oder deinem Freund über die neuesten Nachrichten zu sprechen und dein T-Shirt noch nicht einmal unter den Achseln nass ist, dann erwarte nicht, dass du abnimmst oder Muskeln zulegst.

Was zu tun ist?

Bezahle für ein paar Sitzungen mit einem Personaltrainer, der dir ein Trainingsprogramm erstellt, oder erstelle deinen eigenen Trainingsplan. Du solltest eine klare Vorstellung davon haben, was du in jeder Trainingseinheit tust, und greifbare Fortschritte in Bezug auf das gehobene Gewicht, die Anzahl der Wiederholungen oder Ansätze, die Steigerung der Geschwindigkeit.

8. Du hast ein Problem mit deinen Hormonen

Hormonstörungen werden so oft als Vorwand für übermäßiges Essen benutzt, dass dieses Argument in der Gemeinschaft der Abnehmwilligen nicht mehr ernst genommen wird. Doch nur ein kleiner Prozentsatz der Fitnessstudio-Besucher hat dieses Problem tatsächlich.

Wenn du dich schon lange kalorienarm ernährst, jede Portion genau abwiegst und trotzdem beim selben Gewicht bleibst oder einfach zunimmst, liegt das wahrscheinlich an einem hormonellen Ungleichgewicht.

Was zu tun ist?

Gehe so schnell wie möglich zu einem Arzt. Hormonelle Ungleichgewichte verursachen viel schwerwiegendere Probleme als Übergewicht, es lohnt sich also, deiner Gesundheit Priorität einzuräumen.

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